"Manchmal muss man aus der Rolle fallen, um aus der Falle zu rollen." - Virginia Satir
Aus meiner persönlichen Erfahrung bietet der systemische Ansatz eine kreative und innovative Möglichkeit sich selbst, die Beziehung(en), die Familie und das Umfeld besser zu verstehen und neue Wege des Miteinanders zu gestalten. Ich bediene mich in meiner Arbeit einer Vielzahl von unterschiedlichen Methoden und begegne meinem Gegenüber sehr ressourcenorientiert und wertschätzend.
Ich füge auch gern eine Brise Humor und Ironie dazu und frage höflich, ob ich auch ein wenig provozieren darf, wenn es passt.
Systemische Beratung/Therapie darf Spaß machen, amüsiert, irritiert zu weilen, überrascht, schmerzt und frustriert auch manchmal. Dadurch eröffnet diese Form der Beratung/Therapie eine bunte Palette neuer Sichtweisen, emotionale und rationale Zugänge auf das Selbst und das Außen.
Ich begreife mich als interessierte Wegbegleiterin und biete einen geschützten Raum, damit eigene Sichtweisen reflektiert und neue Möglichkeiten und Perspektiven erarbeitet werden können, um so herausfordernde Situationen und Krisen selbstwirksam zu bewältigen.
Ich lebe mit meinem Kind im Prenzlauer Berg in einem selbstverwaltetem Hausprojekt. Der andere Elternteil und ich leben nach unserer Trennung in einer Co-Parenting-Situation. Durch mein Lebenskonzept bin ich täglich in Kontakt mit unterschiedlichen Familienkonstellationen, diversen Formen der alternativen Beziehungsgestaltung und Herausforderungen aufgrund von kulturellen und biographischen Erfahrungsräumen. Unsere gemeinsame Sprache im Haus ist Englisch.
Ich selbst bin 1984 in Ost-Berlin geboren, wurde in einer Art Matriarchat aufgezogen und bin dann nach dem Abitur ins Rheinland zum Studieren. Nachdem ich jeden nur erdenklichen Karnevalssong auswendig konnte und meinen Bachelor in sozialer Arbeit abgeschlossen hatte, bin ich zurück nach Berlin. Von dort aus, teilte ich mich gemäß der Jahreszeiten auf: Im Winter widmete ich mich dem Erkunden von unterschiedlichen Ländern und Kulturen, den Rest des Jahres fokussierte ich mich auf meinen Masterstudiengang im Bereich Erziehungswissenschaft. In dieser Zeit sammelte ich praktische Erfahrungen im Bereich der Sozialforschung, offenen Jugendarbeit, inklusiver Handlungsfelder und Spielpädagogik.
Seit 2012 arbeite ich im Bereich Hilfen zur Erziehung und berate Familien in herausfordernden Lebenslagen, sowie Fachkräfte zum Themen Kinderschutz. Seit 2018 bin ich ebenso Teil von family first. Ich besuche mit Begeisterung Fortbildungen, Workshops und Fachtagungen – gern auch verbunden mit einem kleinen Städtetrip.
Ich bin besonders erfahren im Bereich der Familien- Paar- und Sexualberatung –auch jenseits von Heteronormativität. Durch meine langjährige Beratungspraxis kann ich flexibel, offen wertschätzend auf alle Anliegen und Konstellationen (u.a. queere Beziehungsgestaltung, alternativen Beziehungsformen und Beratung von Regenbogenfamilien) eingehen und schließe für mich keine Themenbereiche aus. Ich sehe Diversität und Inklusion als grundlegenden und wertvollen Bestandteil unserer Gesellschaft.
Darüber hinaus sehe ich eine besondere Kompetenz in meiner Art Trennungsprozesse zu begleiten und Umgangsberatung mit besonderem Blick auf das Kind anzubieten.
Meine Qualifikationen sind: