Markus Siegfried

"Sei du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben.“ Oscar Wilde

markus siegfried
markus siegfried

 


Über mich:

Ich bin 1974 in Ost-Berlin geboren und aufgewachsen. Und ich kann mich aufgrund meiner Familienhistorie: einen waschechten Berliner nennen. Ich habe eine Tochter und lebe mit dieser in einem harmonischen 50:50 Modell. Neben meiner Arbeit als Teamleitung, Therapeut, Coach und Dozent bin ich leidenschaftlicher aktiver Musiker.

 

Ich arbeite seit 1995 im psycho-sozialen Berufsfeld. Davon viele Jahre auf einer geschlossen psychiatrischen Akut-Station, in einer Wohngemeinschaft für Doppeldiagnosen Sucht & Psychose und einem Wohnverbund für Suchtkranke am St. Joseph Krankenhaus in Berlin Weißensee. Parallel dazu viele Jahre als Einzelfallhelfer. Mit Kollegen*innen gründeten wir den Förderverein Josephine e.v. am St. Joseph Krankenhaus für psychisch- Kranke und Genesene und deren Angehörigen. Hier war ich viele Jahre im Vorstand tätig.

Seit 2009 bin ich bei einem großen freien Träger in dem Bereich der Behindertenhilfe tätig. Zusammen mit meinen Kollegen*innen entwickelte ich ein spezielles tagestrukturierendes Angebot für kognitiv-verhaltensauffällige, delinquente Jugendliche (JunER = junge Erwachsene). Hier übernahm ich die Leitung und konnte das Angebot in den Folgejahren etablieren. Ich war in verschiedenen  Leitungsfunktionen mit Personal und Budgetverantwortung tätig.

Nach meiner systemischen Ausbildung erwarb ich mir langjährige Leitungs-, Beratungs- und Supervisionspraxis im psychosozialen Bereich, in Teamfindung und Teamentwicklung, Beratung von Führungskräften, sowie in der Familien-, Paar- und Erziehungsberatung.

Aktuell bin ich Teamleitung von zwei Wohngemeinschaften.

 

In meiner Arbeit und Herangehensweise bringe ich die an mich hergetragenen Fragen, die sehr eigenen Zielvorstellung und deren Hindernisse, wieso das jetzt alles gerade nicht funktioniert, gern auf den Punkt. Ich spreche gern unbequemes aus und konfrontiere damit. Getreu dem Motto „hart in der Sache, aber weich zu dem Menschen.“

Dabei habe ich den Einzelnen, das Paar, das Team interessiert und empathisch im Blick. Ich möchte sie begleiten und zusammen mit ihnen herausfinden, wo die Blinden Flecke sind und welche Lösungsstrategien sich für sie daraus ergeben können.

Durch meine langjährige Arbeit vor allem mit psychisch erkrankten Menschen sind mir tiefsitzende Wunden, Ängste und Demütigungen sehr vertraut. Daher betrachte ich, frei nach dem Systemischen Ansatz, soziale oder psychische Auffälligkeiten nicht als "krank", sondern als Reaktion auf Probleme oder Anforderungen.

Ich arbeite kreativ mit verschiedenen systemischen Techniken wie Genogramm, Skulptur-Aufstellungen, Reflecting Team und verlasse auch gern mal den Raum. Sitzungen können in Räumen oder aber auch mal im Park stattfinden. Mit dem Ziel, gemeinsame Methoden zu entwickelten, um das System aus dem Gleichgewicht zu bringen, um so neue Organisationsprozesse anzuregen.

 

Und am Ende glaube ich, dass niemand weiß, wie es denn wirklich richtig geht, aber gemeinsam können wir herausfinden, wie es für sie funktionieren kann und so voneinander lernen. Und mit Humor geht vieles eh einfacher.

 

Die Therapie kann ihnen ein neues Verständnis von Beziehungen, Kommunikations-Mustern, Verhaltensweisen und deren Wechselwirkungen ermöglichen.

Es ergibt sich die Möglichkeit für ein verändertes, “angenehmeres” Denken, Fühlen und Handeln. Therapie hilft, Probleme von Paaren, Familien oder Einzelpersonen positiv zu beeinflussen oder zu lindern.

 

Als Supervisor möchte ich ihren Blick auf die Chancen und Möglichkeiten, auch in ungewöhnlichen Arbeits-Situationen, richten. Systemische Supervision heißt sozialwissenschaftlich fundierte Praxisberatung. Sie dient der Klärung, Verbesserung und Erleichterung von Arbeitsprozessen für alle Beteiligten.

 

Als Coach unterstütze ich sie, als professionellen Gegenüber dabei, klarer zu erkennen, was Sie in der Arbeit oder in persönlichen Fragen wirklich wollen. Wie Sie Ihre Ziele am besten erreichen können, was Sie dazu brauchen und was sinnvolle Handlungsstrategien sein könnten. Nur das Umsetzen müssen Sie selbst. 

 

 

Meine Qualifikationen sind:

  • Heilerziehungspfleger
  • Systemischer Coach & Therapeut (SG)
  • Supervisor & Dozent
  • QM-Beauftragter Sozial+Gesundheitswesen
  • ICF-Multiplikator (b. Prof. Dr. Komorek, EHB)
  • Schuhgröße 43